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Re: Danke Heiko und Jürgen!

Geschrieben von: Robert Tratnig
Datum: 10.Oktober 2022, 10:59 Uhr

Antwort auf: Re: Danke Heiko und Jürgen! (Heiko Kretschmer)

Grüß dich Heiko!

Danke für Deine ausführliche Analyse! Ich habe inzwischen den Naturwissenschaftlichen Verein in Klagenfurt (Entomologie) kontaktiert, wie von Dir vorgeschlagen. Vielleicht kennt sich dort ja jemand genau aus bzw. kennt zumindest einen Käferexperten. Auch ich habe ein bisschen nachgeforscht und gelesen, dass diese Art durchaus hier vorkommen könnte, ich bin südlich der Drau beheimatet und von daher ist es durchaus realistisch, dass der Riesenlaufkäfer auch hier wohnt. Würde mich jedenfalls freuen, vielleicht sehe ich ja einmal das fertige Tier, dann stelle ich es sicher hier ein!

Mal sehen, was ich vom Naturwissenschaftlichen Verein für Antworten bekomme...

Viele Grüße und danke nochmals für die Mühe!

Robert

> Moin Robert, Moin Jürgen,

> hier noch ein paar Sätze, um meine Meinung zu diesem Fund zu
> untermauern.
> Ich beginne einmal mit dem schwächsten Argument
> 1. Der helle Kopf und die Verschmutzung der Larve deuten darauf hin,
> dass das Tier über eine Schnecke hergefallen ist und deren
> Abwehrschleim ausgesetzt war. Diese Kämpfe haben zur Folge, dass die
> Larven fast bewegungsunfähig werden können und sich ins feuchte Gras
> zur Reinigung schleppen. Aber der Kopf ist nach dieser Mahlzeit in
> den meisten Fällen noch längere zeit verschmutzt. Gelegentlich graben
> sich die Larven auch ins Erdreich ein. Das ist also sicher kein
> angeborenes Bestimmungsmerkmal.
> 2. Das Größenverhältnis Länge/Dicke beträgt bei diesen Larven laut
> Beschreibungen in der Literatur (Hölzel 1945-1951) gut 6/1. Demnach
> ist die Larve auf dem Foto ca. 10 mm breit. Das passt zu mehren
> Beschreibungen und Bildern der Larven von Procerus gigas.
> 3. Immerhin ist das Drautal (auch die Umgebung von Ferlach) immer mal
> wieder Fundort dieses Laufkäfers. Daher, lieber Robert, möchte ich
> Dir vorschlagen, Dich mit dem Foto an einen heimatlichen Naturverein
> in Ferlach oder Klagenfurt zu wenden. Da gibt es garantiert
> Fachleute, die sich mit P.gigas auskennen.

> Dir, Jürgen, stimme ich zu; es gibt sicher sehr große Carabuslarven,
> da es ja auch sehr gr0ße Arten gibt.

> Viele Grüße und Euch ein schönes Wochenende

> Heiko

> Hallo Heiko und Jürgen!

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