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Re: Larven unbekannter Art

Geschrieben von: Heiko Kretschmer
Datum: 10.Oktober 2022, 10:59 Uhr

Antwort auf: Re: Larven unbekannter Art (Klaas Reißmann)

Ja, solch eine Haltung scheint bei den Verantwortlichen sehr weit verbreitet zu sein. Ich sehe derartige Probleme bei unserer Naturschutzbehörde hinsichtlich der Brutbäume von Aromia moschata.
10 Fußminuten von meinem Haus weg wurden sehr gut erhaltene Weiden mit A. moschata Befall abgeholzt und das umgebende Terrain, auf dem der Schierling wuchs, dessen Blüten von den Bockkäfern besucht wurden, total zerstört. Angeblicher Grund: Die hohen Bäume(keine Kopfweiden) würden die Bewegungsfreiheit der Vögel am Baggerloch einschränken. So spielt man Ornithologie gegen Entomologie aus.
Übrigens, sagt die der Name Dietmar Königstedt etwas? Er verstarb leider bereits 1999. War beim Nabu Niedersachsen und vorher im Naturschutzgebiet "Elbtalaue" sowie als Direktor des Schweriner Zoos tätig. Er promovierte 1978 in Greifswald und war unser Präparations-spezialist. Für das Buch "Die Bockkäfer Europas" von Klausnitzer/Sander 1978 fertigte er die Illustrationen an.

Liebe Grüße
Heiko

Na ja..., der Hesseforst ist in unseren Kreisen eher dafür bekannt,
> dass er gezielt die cerdo-Eichen aus dem Wald schlägt. ebenso alles
> andere, was Naturschutz rechtliche Relevanz hat. die mögen wohl nur
> ungerne ihre Hoheitsrechte abgeben und genau so ungerne vorher
> Anträge stellen, bevor sie im FFH-Gebiet Bäume umlegen. Ich sehe
> nicht so recht, dass der Hesseforst der richtige Ansprechpartner ist.
> Zumindest im Lampertheimer Wald zeigt er das mit überbordender
> Bravour, dass er dafür nicht taugt.

> Viele Grüße
> Klaas

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