> Hallo Klaas,
> danke für deine Antwort.
> Doch, das kann ich nachvollziehen, geht mir bei anderen Gruppen
> ähnlich. Viele Fliegen kann ich auch schon nach Habitus einordnen,
> ohne daß konkrete Merkmale sichtbar sind. Manche auf Wiesen lebende
> Spinnen lassen sich bereits an der Bewegung der Grashalme vermuten
> (etwa kleinere Lycosidae, größere Lycosidae oder Pisauridae), ohne
> daß man die Spinne überhaupt zu Gesicht bekommt. In 90% der Fälle
> stimmt das dann auch.
> Das mit dem "etliche" kann ich unterstreichen. Bei den
> Käfern fehlt mir da noch einiges an Erfahrung.
> Bei einem Faktor von fast 2 würde ich schon eine halbwegs passende
> Angabe erwarten. Schätzen kann man lernen. Ich finde, gerade im
> kleinen Millimeterbereich läßt sich besser schätzen, weil da 5 mm oft
> schon einen großen Unterschied darstellen. Je größer das Tier, umso
> ungenauer schätze ich. Etwa, ob ein Falter nun 50 oder 60 mm
> Spannweite hat; da versuche ich immer zu messen. Bei Angaben im
> Meterbereich würde ich sicher auch oft weit daneben liegen.
> Viele Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen, hallo Klaas,
da habt ihr Beide ja einiges geschrieben und mich so richtig verwirrt. Vom Habitus würde ich ja auch zu Sitona neigen, aber bei der Größe muss ich doch bei meiner Angabe bleiben.
Ich habe heute ein Haselblatt aus dem Strauch gepflückt und mit der Aufnahme verglichen.
Der Abstand zwischen den Blattadern ist ca 10 mm.Bei der Sicht auf den Käfer schätze dass der Käfer etwa 1/3 der Breite des Adernabstandes hat, also ca 3 mm breit ist. Wenn ich nun die Breite mit der Länge deas Käfers vergleiche bin ich wieder bei meiner Schätzung.
Nochmals Dank für Eure Mühe. Ich hefte ihn nun unter unbekannten Rüsselkäfer ab.
Viele Grüße
Arno